Beide Clubs sind gewissermaßen nur durch die Salzach getrennt. Über die größere Tradition der beiden Clubs verfügt dabei der TSV Tittmoning, der bereits 1861 gegründet wurde und in dem seit 1988 Volleyball gespielt wird. Der TSV Ostermiething wurde dagegen erst im Jahr 1992 gegründet. Jedoch ist Ostermiething bereits erfahren in der Kooperation mit bayerischen Clubs. Denn vor dem TSV Tittmoning arbeiteten die Ostermiethinger mit dem SV Kirchanschöring zusammen.
Aktuell haben die beiden Clubs zwei Damen-Teams im regulären Spielbetrieb gemeldet und in Ostermiething sind 30 Jugendspielerinnen aktiv. Der TSV Tittmoning kann zudem wöchentlich beim Training 38 Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen bei sich begrüßen. Während die erste Mannschaft der beiden Clubs derzeit versucht nach sechs Jahren in der Bezirksklasse den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen geht es im Verein vor allem darum Spaß am Volleyball zu vermitteln.
Dabei verstehen sich beide Clubs als grenzüberschreitende Einheit in einer gemeinsamen Region in der das Miteinander klar im Vordergrund steht. Das merkt man auch an Projekten, welche während der Flüchtlingskrise entstanden sind. Beide Clubs engagieren sich aktiv in der Integrationsarbeit. 2015 initiierten die Clubs Trainings für Asylbewerber in Tittmoning und Ostermiething. Mittlerweile sind diese fest im Trainingsbetrieb integriert. Zwischen 20 und 30 Flüchtlinge sind derzeit in den beiden Clubs aktiv.
Das Ziel beider Clubs ist es den Volleyballsport in den kommenden Jahren dies- und jenseits der Salzach Volleyball immer populärer zu machen. In Ostermiething haben sie sich vorgenommen die erfolgreiche Jugendarbeit weiter fort zu setzen. In Tittmoning wollen sie auf der heimischen Beachvolleyballanlage (neu errichtet 2016) künftig noch mehr Turniere anbieten und zudem auch wieder eine eigenständige Jugendgruppe zu bilden und auch die Generation 40+ wieder zurück zum Volleyball zu bekommen. Auf dass die Volleyballbegeisterung an der Salzach noch größer werde.“